Die Heimpartie des Sv Nußdorf-Debant 2 gegen die Kollegen der vierten Mannschaft aus Lienz brachte in der siebten Runde eine gerechte Punkteteilung mit einem 2:2.

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Begegnungen unserer zweiten Mannschaft: Es wird gekämpft bis zum Ende. Entsprechend lange gingen auch dieses Mal die Partien. Aber der Reihe nach:

Auf Brett vier zeigte Raphael Meier, wie stark er mittlerweile schon spielt. Gegen den jungen Benjamin Mühlburger ließ er von Beginn an keine Zweifel aufkommen, eroberte sich rasch Materialvorteil und fuhr einen ungefährdeten Sieg für den Debanter-Vierer ein.

Raphael wie immer voll konzentriert – es sollte sich wieder auszahlen.

Weniger glücklich verlief leider das Liga-Debüt für unseren Neuzugang Christopher Stadler. Ausgerechnet in seiner ersten Partie bekam er es mit seinem Schach-Schüler Markus Amon zu tun. Nach ausgeglichener Eröffnung eroberte der Nachwuchsspieler eine Qualität. Diesen Vorteil sollte er bis zum Schluss nicht mehr hergeben. Dennoch ein solider Auftritt von Christopher.

Christopher kämpfte bei seinem Debüt tapfer. Ein erster Punktegewinn blieb ihm verwehrt.

Ein kleiner Befreiungsschlag gelang Rafaela Theurl. Sie bekam es im Derby mit Routinier Erwin Sattler zu tun, der von Anfang an – wie kennen ihn ja – ordentlich Zeit auf der Uhr sammelte. Dies sollte sich aber als Nachteil erweisen, denn Rafaela erspielte sich allmählich Vorteil. Ihr blieb am Ende die Dame und verhinderte gekonnt, dass der Bauer von Sattler einziehen konnte. Der zweite Sieg nach gut drei Stunden für uns.

Bereits die Eröffnung schien Rafaela an diesem Tag zu gefallen.

Die längste Partie wurde auf Brett eins gespielt. Evergreen Ossi Weiler bekam es dort mit Dana Biasco zu tun und musste rasch feststellen, dass der Lienzer Jugendspieler gerne lang und gut nachdachte. Zunächst musste Ossi einen Bauern hergeben, danach wurde der materielle Nachteil zu einer ganzen Figur. Dennoch spielte er mutig weiter, drohte zwischenzeitlich sogar Matt. Dies sollte für die Kiebitze jedoch nur kurz die Hoffnung auf etwas Zählbares erwecken – am Ende musste Ossi seinem Gegner gratulieren.

Ossi kämpfte lange und hart, am Ende siegte jedoch sein junger Kontrahent.

Bericht: Martin Oberbichler
Fotos: Lukas Reiter

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