Was machen unsere Jugendspielerin Rafaela Theurl und Magnus Zanon, wenn sie nicht gerade für unsere Mannschaften um jeden Punkt kämpfen? Richtig! Sie nehmen an Turnieren in Wien teil. Während Rafaela bei den Österreichischen Blitz- und Schnellschachjugendmeisterschaften antrat, versuchte sich Magnus bei der Offenen Blitzschach-LM.

Für Rafaela Theurl standen vom 27. bis 29. Oktober gleich drei verschiedene Turniere an. Den Anfang machte die Blitzmeisterschaft in der Gruppe Mädchen U14-U18. Die Konkurrenz war stark, dennoch konnte Rafaela ordentlich Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Am Ende sollten es vier sein. Damit sicherte sie sich Rang 18! Kata Vicze durfte über den Gesamtsieg jubeln.

Ebenfalls vier Punkte erspielte sich unsere Jugendspielerin am Samstag beim Schnellschach. Am Ende wurde es Platz 20, was auch ihrem Startrang entsprechen sollte. Der Sieg ging auch hier an Kata Vicze.

Ein Happy End gab es für Rafaela dennoch, denn am Sonntag stand zum Abschluss die Jugendbundesländerteammeisterschaft statt. Altbekannte Namen, etwa David Ramsbacher, Luis Pedevilla oder Naomi Uprimny gingen gemeinsam mit Rafaela auf Punktejagd. Unterschützt wurde das Team von FM Lukas Dotzer (immerhin 2241 Elo!). Der Kärntner Achter durfte über zahlreiche Punktegewinne freuen und am Ende sogar vom Podest lachen. Platz drei war der verdiente Lohn. Kein Weg vorbei führte am Wiener Team (mit drei Fidemeister auch nicht gerade schwach besetzt). Platz zwei sicherte sich die Steiermark.

Erfolgreiche Punktejagd mit Ausrufezeichen
Zeitgleich im Einsatz war Magnus Zanon bei der Offenen Wiener Blitzschach-Landesmeisterschaft. Nach neun Runden durfte er sich über 5,5 Punkte und den 28. Endrang freuen. Mehr als nur eine Erwähnung sollte aber sein Sieg in der dritten Runde gegen IM Georg Halvax sein. Die gut 500 Elo Unterschied macht er mit seinem konsequenten Spielstil wett und blitzte sich zum verdienten Sieg. Bravo Magnus! Den Sieg sicherte sich übrigens IM Georg Fröwis vor IM Florian Schwabeneder und FM Laurenz Bormann.

Bericht: Martin Oberbichler, Fotos: Klemens Mascher