Michael, Christopher, Simon, Noah (hi.v.li.n.re.), Konstantin und Markus

9. und letzte Runde

Michael einigte sich mit seinem Gegner Venkata Dhanesh aus Singapur in der letzten Runde schnell auf ein Remis. Damit beendet er das A-Turnier mit 4,5 Punkten auf Platz 21.

Markus spielte gegen Gerhard Überall – einen alten Bekannten unserer Spieler, gegen den auch Christopher und Simon bereits gespielt hatten. In einer langen, ausgeglichenen Partie erreichte Markus ein Remis. Insgesamt erspielte er sich 4 Punkte und landete damit auf Platz 22 im B-Turnier. Er konnte seinen Startplatz um sechs Plätze verbessern.

Christopher verlor seine letzte Partie gegen Ernst Draxl und beendete das Turnier mit 4,5 Punkten auf Platz 16. Damit verbesserte er seinen Startplatz um 10 Plätze.

Simons erster Antritt im B-Turnier war ebenfalls sehr beeindruckend. Mit einem Remis in der letzten Runde und insgesamt 4 Punkten belegte er Rang 23. Er konnte seinen Startplatz sogar um 11 Plätze verbessern.

Noah erreichte mit einem Sieg in der letzten Runde den zweiten Gesamtrang in der Jugendgruppe – eine sehr beeindruckende Leistung für sein erstes Turnier im klassischen Modus.

Konstantin belegte mit 4 Punkten den zweiten Platz in der Kategorie U10, direkt hinter dem Turniersieger.

Runde 8, 22.8.2025

In der vorletzten Runde spielte Michael gegen Alexandra Tscharnuter. Bereits im Mittelspiel konnte er eine Figur für zwei Bauern gewinnen. Diesen Vorteil ließ er sich nicht mehr nehmen und gewann die Partie, obwohl sie noch recht lange dauerte. Markus trennte sich von seinem Gegner Peter Dammayr mit einem Remis. Die Chancen lagen im Mittelspiel auf beiden Seiten, obwohl Markus die etwas bessere Stellung hatte. Christopher spielte gegen den auf Rang 2 gesetzten Karl Binder. Ein Fehler in der Eröffnung führte dazu, dass Christopher seinen Gegner nach nur 17 Minuten im 12. Zug mattsetzen konnte. Das wollte sich Karl nicht zeigen lassen und gab bereits im 10. Zug auf.
In der Partie zwischen Simon und Raphael Winkelmayr konnte Simon anfängliche Schwierigkeiten in der Stellung beheben und ein Endspiel mit jeweils zwei Türmen und Bauern auf beiden Seiten erreichen. Nachdem alle Türme getauscht wurden, einigten sich die Spieler auf ein Remis.
Noah spielte gegen den stark aufspielenden Niclas Pucher. Durch Ungenauigkeiten in seinem Spiel verlor Noah die Siegchancen, kann aber mit dem Remis dennoch zufrieden sein. Konstantin konnte sein Spiel gegen Benjamin Steiner klar gewinnen.
Am Samstag wird die letzte Runde gespielt, doch schon jetzt ist es ein sehr gutes Turnier für die Spieler unseres Vereins.

Runde 7, 21.8.2025

In der siebten Runde musste Michael nach einer langen Partie leider eine Niederlage gegen Ortrun Göschl hinnehmen.

Markus und sein Gegner Johann Baronbeck trennten sich bald mit einem Remis. Christopher spielte gegen Rudolf Ring, der mit dem Colle-Zukertort-System eröffnete.

Christopher ist nicht nur Spieler, sondern auch Fahrer und Betreuer der Jugendlichen in Feffernitz

Obwohl Christopher bald unter Druck geriet, hielt seine Stellung etwa drei Stunden lang gut stand. Die Entscheidung, einen Angriff auf die gegnerische Dame zu starten, war zwar in Ordnung, doch die anschließende Abtauschserie wurde unglücklich gespielt. Dadurch verlor Christopher eine Figur und in weiterer Folge auch die Partie.

Simon erzielte 2,5 Punkte aus den letzten drei Spielen!

Er konnte seinen Gegner Martin Kramer schnell mattsetzen.

Duell der Klubkollegen: Noah und Konstantin

Noah spielte in dieser Runde gegen Konstantin. Ungenauigkeiten in Konstantins Spiel führten dazu, dass Noah eine Figur gewinnen konnte, was schließlich zum Punktgewinn für ihn führte. Er konnte damit seinen dritten Rang in der Tabelle festigen.

Runde 6, 20.8.2025

In der sechsten Runde packte Michaels Gegner Albert Dekker aus den Niederlanden das scharfe Evans – Gambit aus. Michael wich den theoretischen Hauptpfaden aus, woraufhin sein Gegner, einigermaßen überraschend für einen Gambit – Spieler, eine geschlossene Behandlungsweise bevorzugte.

Michael – immer für einen scharfen Fight in Stimmung!

Es ergaben sich Stellungen mit beiderseitigen Möglichkeiten, am Ende wurde aber ein Remis unterschrieben.

Im Vordergrund Konstantin, dahinter Markus. Wem gehören die blauen Schuhe?

Markus Amon geriet, nachdem ihm die Eröffnung gegen den jungen Raphael Winkelmayr gut gelungen war, in der Folge am Königsflügel unter Druck. Doch es schien so, als könnte der junge Mölltaler die Stellung verteidigen. Auf Dauer spielte jedoch der dominante schwarzfeldrige Läufer seines Gegners eine entscheidende Rolle im Angriff, der schlussendlich durchschlug.

Christopher spielte wie schon im letzten Jahr gegen Ferdinand Gärtner, und wie im letzten Jahr ging die Partie auch dieses Mal mit einem Remis zu Ende.

Trennen sich alljährlich friedlich: Ferdinand Gärtner und Christopher Stadler

Simon spielt heute gegen Gerhard Überall. Am Anfang hatte Simon eine sehr vorteilhafte Stellung. Dann wurden einige Figuren abgetauscht und es kam ein Bauernendspiel aufs Brett. Letztendlich einigten sich beide auf ein Remis.

Simon und der unnachahmliche Gerhard Überall

Auch heute wieder zeigte Noah Gasser keine Gnade mit seinen jungen, aber erfahrenen Gegnern. Für Noah ist es das erste Turnier mit klassischer Bedenkzeit überhaupt! Diesmal ging es Luca Staudacher an den schachlichen Kragen. Noah belegt damit weiterhin den hervorragenden dritten Platz.

Konstantin spielte lange Zeit eine ausgeglichene Partie gegen Niclas Pucher, verlor dann aber die Dame für einen Turm, und musste danach leider eine Niederlage hinnehmen.

In der siebten Runde kommt es zum Duell der beiden ehrgeizigen Nachwuchsspieler.

Runde 5, 19.8.2025

Michael musste in dieser Runde eine Niederlage gegen CM Jonas Rempe (2304) aus Deutschland hinnehmen. Nachdem Markus’ Gegner Maximilian Gaggl (1462) 20 Minuten zu spät kam, ging das Spiel dann aber gleich richtig los. In einer wilden Partie einigten sich die beiden Spieler schließlich auf ein faires Remis.
Christopher bekam es mit Gerhard Überall (1226) zu tun. Ein Fehler in der Eröffnung führte dazu, dass Christopher bereits im 5. Zug einen Springer gewinnen konnte. Das Spiel gestaltete sich dennoch schwierig, doch als Christopher in einer taktischen Phase eine Qualität gewinnen konnte, lag der Vorsprung bereits bei einem Turm. Das Endspiel konnte er dann sicher für sich entscheiden.
Simon spielte gegen Michaela Tscharnuter aus Feffernitz. In einem durchaus ausgeglichenen Spiel konnte Simon einen Bauernsturm auf die Fianchetto – Stellung von Michaela erfolgreich abwickeln und die Partie wenig später gewinnen.
Noah spielte in dieser Runde gegen den noch ungeschlagenen Nikolaj Praznik. In einem Spiel, in dem gleichwertige Figuren getauscht wurden, entstand eine Stellung, die vorteilhafter für Noah war. Nikolaj spielte jedoch sehr konzentriert und konnte das Spiel mit König und zwei Bauern gegen König und zwei Bauern remis halten.
Konstantin spielte eine solide Partie gegen Kilian Dütsch. Aufgrund eines starken Angriffs im Mittelspiel verlor Konstantin eine Qualität und musste das Endspiel mit einem Springer gegen einen Turm bestreiten. Diesen Vorteil konnte Kilian schließlich in einen vollen Punkt umwandeln. Noah und Konstantin belegen damit die hervorragenden Ränge 3 und 4.

Runde 4, 18.8.2025

Am Montag spielten wir die vierte Runde. Michael konnte gegen Michael Gasser einen Sieg erringen. Markus spielte eine harte Partie gegen Gerald Huemer und musste sich schließlich geschlagen geben. Christopher spielte an diesem Abend die längste Partie unserer Mannschaft. Sein Gegner war Tristan Lobnig (1659), ein Jugendspieler aus Wölfnitz. In der Benoni-Verteidigung noch nicht ganz sattelfest, verbrauchte Christopher bereits früh viel Zeit, um die richtigen Züge zu finden.

Im Mittelspiel übersah Tristan eine Möglichkeit, sich einen edeckten Freibauern auf der dritten Reihe zu verschaffen. Später übersah Christopher mit nur noch 18 Minuten auf der Uhr die Chance, einen Springer zu gewinnen. Als Tristan im nächsten Zug ein Remis anbot, nahm Christopher dieses Angebot mit Blick auf die Uhr an.

Christopher Stadler – Tristan Lobnig, Weiß am Zug

Simon musste sich Leonidas Lunz aufgrund eines Figurenverlustes im Mittelspiel und dessen Folgen geschlagen geben. Im Jugendturnier konnten Noah seinen Gegner Emil Kauder und Konstantin seine Gegnerin Schoos Riva bezwingen.

Runden 1 bis 3, 16. und 17.8.2025

In diesem Jahr nehmen gleich sechs Spieler unseres Vereins beim traditionellen Feffernitz Open teil und sind auf alle drei Kategorien verteilt. Michael Plössnig spielt im A-Turnier (43 TeilnehmerInnen), Markus Amon, Christopher Stadler und Simon Stocker im B-Turnier (37 TeilnehmerInnen), Noah Gasser und Konstantin Stadler im Jugendturnier (17 TeilnehmerInnen). Für Noah Gasser ist es das erste Langzeitturnier.

In der ersten Runde spielte Michael gegen Otto Suster, den er im Endspiel klar überspielen konnte und sich somit einen ungefährdeten ersten Sieg sicherte. Markus bekam es mit Joachim Glaschak zu tun, einem Spieler aus Deutschland mit einer Elo von knapp 1600. In einer recht geschlossenen, ausgeglichenen Stellung einigten sich die Spieler auf ein Remis. Christopher spielte gegen Franz Russ (1600) aus Spittal. In der Slawischen Verteidigung tauschte Christopher im Mittelspiel viel Material ab, um mit einem Läufer gegen einen Springer und Bauern auf beiden Flügeln ins Endspiel zu gehen. Leider konnte sich der Läufer nicht entscheidend entfalten, und so endete die Partie nach knapp dreieinhalb Stunden mit einem Remis. Simon konnte sich gegen Stefan Dütsch sehr gut verteidigen und war mit einem Remis sehr zufrieden. Noah spielte gegen Riva Schoos, die er deutlich überspielen konnte, um sich den ersten Punkt zu sichern. Konstantins Gegner hieß Nikolaj Praznik, Sohn eines internationalen Meisters und Enkel eines Fidemeisters (beide spielen im A-Turnier). In der Eröffnung tauschte Nikolaj Läufer und Springer gegen Turm und Bauer auf dem Feld f7. Konstantin konnte seine Mehrfigur in der Folge jedoch nicht entscheidend einsetzen und wurde zunehmend von den gegnerischen Bauern eingeschränkt, was schließlich zum Materialverlust führte. Etwas enttäuscht musste sich Konstantin nach knapp zweieinhalb Stunden geschlagen geben.

Am Sonntag wurden zwei Runden gespielt. Schon bei der Anreise war uns klar, dass es ein harter, anstrengender Tag werden würde. Michael spielte gegen Niko Praznik, einen Internationalen Meister und Vater von Nikolaj, gegen den Konstantin am ersten Tag verloren hatte. In einer Partie mit Chancen auf beiden Seiten konnte sich Niko schließlich entscheidend durchsetzen. Markus und Christopher tauschten in der zweiten Runde ihre Gegner vom Vortag. Christopher spielte gegen Joachim Glaschak in einer Partie, in der sich kein Spieler einen entscheidenden Vorteil sichern konnte. In einer ausgeglichenen Stellung nahm Christopher das Remisangebot seines Gegners an. Markus spielte gegen Franz Russ die längste Partie des Vormittags. Er konnte sich im Mittelspiel eine Stellung erspielen, in der der Gegner kaum noch Züge hatte, während er selbst Zug um Zug seine Stellung verbessern konnte. Franz Russ kämpfte bis zum Schluss, musste sich dann aber nach circa fünf Stunden dem jungen Markus geschlagen geben. Simon musste sich gegen Andreas Zebedin geschlagen geben. Noah spielte in der zweiten Runde gegen Stefan Dütsch. Im Mittelspiel verlor Noah eine Qualität, spielte aber lange Zeit gut mit und konnte die Partie offen gestalten. Im Endspiel wurde er schließlich mit Turm und Läufer gegen zwei Türme und Bauern auf beiden Seiten überspielt. Konstantin konnte seinen Gegner Emilian Hebenstreit nach knapp einer Stunde mattsetzen.

Etwas müde vom langen Tag gingen wir dann in die Abendpartie. Michael und Christopher einigten sich mit ihren Gegnern relativ schnell auf ein Remis. Michael spielte gegen Wolfgang Gleis und Christopher gegen Gerald Huemer. Markus musste sich dem sehr stark spielenden Andreas Zebedin geschlagen geben. Simon spielte die längste Partie unserer Mannschaft gegen Kolar-Thompson Lynne und musste sich nach einem harten Kampf im Mittelspiel bei ausgeglichener Stellung doch die Segel streichen, da die Gegnerin es schaffte, ihre Stellung zu stabilisieren und einen entscheidenden Vorteil herauszuspielen. Noah gewann gegen Marta Pitschkelauri, und Konstantin konnte gegen Alex Schretter ebenfalls gewinnen. Da die Stellung offen war, musste Konstantin stets auf der Hut vor Gegenangriffen sein. Er konnte dann aber seine Mehrfigur entscheidend einsetzen und den offenen gegnerischen König nach knapp einer Stunde mattsetzen.

Alle Ergebnisse: https://s1.chess-results.com/tnrWZ.aspx?lan=0&art=0&flag=30&SNode=S0&tno=1014470

Bericht: Christopher Stadler

Bilder: Hannes Amon, Robert Oberbichler