Post – SV Kärnten 1 gewinnt mit 5 zu 3

Schon im Vorfeld der Begegnung in Klagenfurt wurde klar, dass wir ersatzgeschwächt antreten würden müssen. Dafür reiste aber Wien – Legionär Magnus Zanon an und besetzte das erste Brett – mit Erfolg! In einem scharf angelegten Franzosen überschätzte sein Gegner Christian Starc seine eigenen Angriffschancen und überzog die Stellung. Magnus` Verteidigung und Gegenschlag hingegen waren tödlich – ein wertvoller Sieg für unser Team am Einserbrett!

Scharfe Kost am Einserbrett

Am Zweierbrett entwickelte sich zwischen den beiden „Michaels“ Hanser und Plössnig bald ein positionell und taktisch anspruchsvolles Gefecht in einer Königsindischen Verteidigung. Am Ende hatte „unser“ Michael die Nase vorne und konnte auf 2 zu 0 für Nußdorf – Debant stellen. Michael hatte wieder einmal großen Kampfgeist und gute Nerven bewiesen!

Michael bewundert erfreut seine Gewinnstellung

Weniger erfolgreich für uns verliefen die Begegnungen auf den Brettern 3, 6, 7 und 8. Am Achterbrett feierte Konstantin Stadler seine Premiere in der Unterliga. Konstantin, der die zweite Volksschule besucht, spielt erst seit heuer Schach und entwickelt seine Fähigkeiten kontinuierlich weiter. Diesmal war jedoch sein Gegner Leopold Almer mit über 1700 Elo – Punkten zu stark.

Konstantin, hier als Sieger der Kategorie Volksschule des Karnischen Cups, im September 2024

Christopher Stadler, Konstantins Papa, ist im Wettkampfschach auch erst seit heuer mit von der Partie. Gegen den erfahrenen Robert Bäumen war an diesem Samstag jedenfalls nicht gut Kirschen essen. Nach langer Verteidigung einer aussichtslosen Stellung ging der Punkt nach Klagenfurt.

Game over

Einen guten Kampf lieferte auch Dominik Kinzl gegen den starken Nachwuchsspieler Daniel Lepuschitz. Nachdem Dominik viel Zeit in den Aufbau seiner Stellung investiert hatte, übersah er dann aber doch einen „Spieß“ und musste sich geschlagen geben.

Dominik, hier beim Alpen Adria Cup 2024

Wenig erfreulich für Nußdorf – Debants Team verlief auch die Partie am Dreierbrett zwischen Manfred Kornprat und Robert Oberbichler. Kornprat konnte im Endspiel klaren Vorteil erreichen, doch diesen nicht endgültig durchsetzen. Nach 75 Zügen war deshalb ein Endspiel entstanden, das glatt remis ist.

Dieses Endspiel ist glatt verloren. Am Ende konnte Oberbichler seine „goldene“ Chance auf ein Remis jedoch nicht nutzen.

Aber zwei Erfolgserlebnisse für unser Team gab es doch noch, und zwar auf den Brettern 4 und 5. Andi Amon mit seiner Vorliebe für wilde Schlägereien am Brett kam auch diesmal auf seine Rechnung, Nach einem Figurenopfer, um die gegnerische Königsstellung des Klagenfurters Thomas Wilhelmer zu öffnen, entwickelte sich ein taktischer Schlagabtausch, der hin – und herwogte, bevor sich die beiden Kontrahenten doch auf ein Remis einigten.

Andi Amon, hier zu sehen am Brett mit Manfred Niederwieser (Schnellschach – Bezirksmeisterschaft 2023)

Den zweiten halben Punkt an diesem Nachmittag steuerte Rafaela Theurl, angetreten gegen die Kärntner Schachlegende Hans Turian, bei. Bei beiderseitig offener Königsstellung und Damen am Brett wurde ein Remis unterschrieben. Ein schöner Erfolg für die junge Debanterin!

Rafaela war in ihrer Partie nie in Gefahr.

Trotz der Mannschaftsniederlage war die Stimmung im Anschluss beim Essen gut. Wir sehen mit Zuversicht in die Zukunft!

Bericht: Robert Oberbichler

Bilder: Dominik Kinzl, Martin Neumayr, Robert Oberbichler

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