
Runde 4, 18.8.2025
Am Montag spielten wir die vierte Runde. Michael konnte gegen Michael Gasser einen Sieg erringen. Markus spielte eine harte Partie gegen Gerald Huemer und musste sich schließlich geschlagen geben. Christopher spielte an diesem Abend die längste Partie unserer Mannschaft. Sein Gegner war Tristan Lobnig (1659), ein Jugendspieler aus Wölfnitz. In der Benoni-Verteidigung noch nicht ganz sattelfest, verbrauchte Christopher bereits früh viel Zeit, um die richtigen Züge zu finden.
Im Mittelspiel übersah Tristan eine Möglichkeit, sich einen edeckten Freibauern auf der dritten Reihe zu verschaffen. Später übersah Christopher mit nur noch 18 Minuten auf der Uhr die Chance, einen Springer zu gewinnen. Als Tristan im nächsten Zug ein Remis anbot, nahm Christopher dieses Angebot mit Blick auf die Uhr an.

Simon musste sich Leonidas Lunz aufgrund eines Figurenverlustes im Mittelspiel und dessen Folgen geschlagen geben. Im Jugendturnier konnten Noah seinen Gegner Emil Kauder und Konstantin seine Gegnerin Schoos Riva bezwingen.
Runden 1 bis 3, 16. und 17.8.2025
In diesem Jahr nehmen gleich sechs Spieler unseres Vereins beim traditionellen Feffernitz Open teil und sind auf alle drei Kategorien verteilt. Michael Plössnig spielt im A-Turnier (43 TeilnehmerInnen), Markus Amon, Christopher Stadler und Simon Stocker im B-Turnier (37 TeilnehmerInnen), Noah Gasser und Konstantin Stadler im Jugendturnier (17 TeilnehmerInnen). Für Noah Gasser ist es das erste Langzeitturnier.
In der ersten Runde spielte Michael gegen Otto Suster, den er im Endspiel klar überspielen konnte und sich somit einen ungefährdeten ersten Sieg sicherte. Markus bekam es mit Joachim Glaschak zu tun, einem Spieler aus Deutschland mit einer Elo von knapp 1600. In einer recht geschlossenen, ausgeglichenen Stellung einigten sich die Spieler auf ein Remis. Christopher spielte gegen Franz Russ (1600) aus Spittal. In der Slawischen Verteidigung tauschte Christopher im Mittelspiel viel Material ab, um mit einem Läufer gegen einen Springer und Bauern auf beiden Flügeln ins Endspiel zu gehen. Leider konnte sich der Läufer nicht entscheidend entfalten, und so endete die Partie nach knapp dreieinhalb Stunden mit einem Remis. Simon konnte sich gegen Stefan Dütsch sehr gut verteidigen und war mit einem Remis sehr zufrieden. Noah spielte gegen Riva Schoos, die er deutlich überspielen konnte, um sich den ersten Punkt zu sichern. Konstantins Gegner hieß Nikolaj Praznik, Sohn eines internationalen Meisters und Enkel eines Fidemeisters (beide spielen im A-Turnier). In der Eröffnung tauschte Nikolaj Läufer und Springer gegen Turm und Bauer auf dem Feld f7. Konstantin konnte seine Mehrfigur in der Folge jedoch nicht entscheidend einsetzen und wurde zunehmend von den gegnerischen Bauern eingeschränkt, was schließlich zum Materialverlust führte. Etwas enttäuscht musste sich Konstantin nach knapp zweieinhalb Stunden geschlagen geben.
Am Sonntag wurden zwei Runden gespielt. Schon bei der Anreise war uns klar, dass es ein harter, anstrengender Tag werden würde. Michael spielte gegen Niko Praznik, einen Internationalen Meister und Vater von Nikolaj, gegen den Konstantin am ersten Tag verloren hatte. In einer Partie mit Chancen auf beiden Seiten konnte sich Niko schließlich entscheidend durchsetzen. Markus und Christopher tauschten in der zweiten Runde ihre Gegner vom Vortag. Christopher spielte gegen Joachim Glaschak in einer Partie, in der sich kein Spieler einen entscheidenden Vorteil sichern konnte. In einer ausgeglichenen Stellung nahm Christopher das Remisangebot seines Gegners an. Markus spielte gegen Franz Russ die längste Partie des Vormittags. Er konnte sich im Mittelspiel eine Stellung erspielen, in der der Gegner kaum noch Züge hatte, während er selbst Zug um Zug seine Stellung verbessern konnte. Franz Russ kämpfte bis zum Schluss, musste sich dann aber nach circa fünf Stunden dem jungen Markus geschlagen geben. Simon musste sich gegen Andreas Zebedin geschlagen geben. Noah spielte in der zweiten Runde gegen Stefan Dütsch. Im Mittelspiel verlor Noah eine Qualität, spielte aber lange Zeit gut mit und konnte die Partie offen gestalten. Im Endspiel wurde er schließlich mit Turm und Läufer gegen zwei Türme und Bauern auf beiden Seiten überspielt. Konstantin konnte seinen Gegner Emilian Hebenstreit nach knapp einer Stunde mattsetzen.
Etwas müde vom langen Tag gingen wir dann in die Abendpartie. Michael und Christopher einigten sich mit ihren Gegnern relativ schnell auf ein Remis. Michael spielte gegen Wolfgang Gleis und Christopher gegen Gerald Huemer. Markus musste sich dem sehr stark spielenden Andreas Zebedin geschlagen geben. Simon spielte die längste Partie unserer Mannschaft gegen Kolar-Thompson Lynne und musste sich nach einem harten Kampf im Mittelspiel bei ausgeglichener Stellung doch die Segel streichen, da die Gegnerin es schaffte, ihre Stellung zu stabilisieren und einen entscheidenden Vorteil herauszuspielen. Noah gewann gegen Marta Pitschkelauri, und Konstantin konnte gegen Alex Schretter ebenfalls gewinnen. Da die Stellung offen war, musste Konstantin stets auf der Hut vor Gegenangriffen sein. Er konnte dann aber seine Mehrfigur entscheidend einsetzen und den offenen gegnerischen König nach knapp einer Stunde mattsetzen.
Alle Ergebnisse: https://s1.chess-results.com/tnrWZ.aspx?lan=0&art=0&flag=30&SNode=S0&tno=1014470
Bericht: Christopher Stadler
Bild: Hannes Amon
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