Rafaela Theurl, Dominik Kinzl, Christopher Stadler und Robert Oberbichler nahmen am diesjährigen Feffernitz Open vom 17. bis 24. August teil, das im Gemeinschaftshaus Feistritz gespielt wurde

Für Dominik und Christopher war es die erste Teilnahme an einem Open. Es galt, Erfahrungen im B-Turnier und Praxis für die Meisterschaft zu sammeln.

Dominik, nach zwei erfolglosen Versuchen in den ersten beiden Runden in der dritten Runde spielfrei, gelang sein erstes Erfolgserlebnis in der vierten Runde mit einem Sieg gegen den routinierten Fritz Egger. Danach ging es, etwas unglücklich gelost, gegen Teamkollegin Rafaela Theurl und den Hermagorer Nachwuchsspieler Norbert Riesz, wieder nicht so gut, bevor ihm ein Sieg gegen den unbeschreiblich einzigartigen Gerhard Ueberall gelang. In der achten und vorletzten Runde war in der Partie gegen Markus Amon ein Freibauer auf der vorletzten Reihe das Thema des Tages. Dominik fand keinen Weg, diesen voranzutreiben und gab die Partie Remis. In der Schlussrunde war dann die Kampfkraft gegen den Linzer Nachwuchsspieler Raphael Winkelmayr nicht mehr so groß, und man einigte sich ausgangs der Eröffnung auf ein Remis. Für Dominik gilt es, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen und weiterhin fleißig zu trainieren! Er beendete das Turnier immerhin auf dem 24. Rang von 38 Teilnehmern.

Christopher, der seit etwa einem halben Jahr beim Verein ist, investiert derzeit einiges an Zeit in die Verbesserung seiner schachlichen Fähigkeiten und brennt für das Spiel. Diese Begeisterung teilt auch sein ältester Sohn Konstantin, der die Volksschule in Nikolsdorf besucht! Christopher, der auch Schachlehrer am Gymnasium ist, startete gleich in der ersten Runde mit einem Erfolgserlebnis gegen Ferdinand Gärtner ins Turnier, der bekanntlich schon sehr lange im Turniergeschäft ist – Remis. Nach einer Niederlage gegen Maximilian Lang folgte in der dritten Runde der erste volle Erfolg, und zwar gegen Werner Niesswohl vom SK Auhof in Wien. Auch in der vierten Runde gelang ihm mit einem Remis gegen Ewald Hellerschmid wieder ein positives Ergebnis, bevor eine unglückliche Niederlage gegen Manfred Sonntagbauer die sechste Runde beendete und er im siebten Durchgang spielfrei war, da sein Gegner Felix Enzi die Partie absagen musste. In der Vorschlussrunde fruchtete gegen die Spittaler Nachwuchshoffnung Maximilian Gaggl Christophers gute Vorbereitung und er gewann das ausgangs der Eröffnung entstandene Mittelspiel ohne Damen sicher. Die Schlussrunde (Gegner Hannes Dütsch) brachte schließlich keinen zählbaren Erfolg mehr, doch zeigte sich Christopher abschließend mit dem Gesamtergebnis und dem beachtlichen 19. Rang zufrieden.

Für Rafaela Theurl, die ebenso im B-Turnier teilnahm, hingen diesmal die Trauben sehr hoch. Nach Siegen in der ersten, dritten und fünften Runde (gegen Gerhard Ueberall, Tatjana Steininger und Dominik Kinzl) und Niederlagen in den Runden zwei und vier gelang ihr noch ein Remis in der sechsten Runde gegen Manfred Sonntagbauer. Danach fand Rafaela nicht mehr zu ihrem gewohnt sicheren Spiel und verlor in den Runden sieben, acht und neun gegen Nicole Oberth, Konstantin Emanuel Kuehn und Ferdinand Gaertner. Im Endergebnis stand damit Rang 25 zu Buche (Startrang 13).

Schließlich spielte Robert Oberbichler im A-Turnier eines seiner miserabelsten Turniere „ever“ und beendete den Wettbewerb mit 3,5 Punkten (zwei Siege, drei Remisen) auf dem 44. Platz (Setzrang 35) von 60 Teilnehmern.

Hier exemplarisch ein Beispiel meines zweifelhaften Schaffens in Feffernitz, das Ende der Partie gegen Christos Giannopoulus, einen Griechen, der jetzt in Kärnten lebt und für „Die Klagenfurter“ spielt. Analyse als Link unterhalb des Diagrammes.

https://share.chessbase.com/SharedGames/game/?p=6cNj0DubQgxnZgfv3aoGtorhQ+YaykNTFX5NvVU2J4VsAmu+QvsDNhCZCWL+NzaW

Alle Ergebnisse: https://chess-results.com/tnr867988.aspx?lan=0&art=0&fed=AUT&flag=30

Text: Robert Oberbichler

Bild: Christopher Stadler, made by Hannes Amon

One response

  1. Gute Leistungen der Turnierneulinge, hoffentlich hält die Motivation an. Schade bei Rafaela ums Ergebnis. Ebenso schade, dass es im A Turnier nicht rund lief.
    Aber feiner Bericht

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